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Vortragsabend an der Grundschule zum bewegten Lernen

    V.L. Lisa Simböck, Katharina Hornung, Klaus Drauschke und Alexandra Lehner

     

    Bewegte Schule auf dem Vormarsch

    „Wer länger sitzt, ist früher tot!“, dieser Satz brachte den Zuhörern ein Schmunzeln ins Gesicht. Doch die Auswirkungen der heutigen Bewegungsarmut sind alles andere als lustig. Zu dieser umfassenden Thematik konnte Oberstudiendirektor a.D. und ehemaliger Ministerialbeauftragte der Gymnasien in Niederbayern Herr Klaus Drauschke für einen Vortragsabend gewonnen werden. Dazu luden gemeinsam die Grundschule Julbach, die Inntal Grund- und Mittelschule Kirchdorf, die Grundschule Reut und die Grundschule Stammhamm alle Eltern nach Julbach ein.

    Rektorin Katharina Hornung freute sich, dass ca. 100 interessierte Zuhörer der Einladung gefolgt waren. Neben der Rektorin Alexandra Lehner aus Reut und der Schulleiterin Lisa Simböck aus Stammham konnte sie viele Kolleginnen, Elternbeiratsmitglieder und Eltern aus Julbach und Umgebung begrüßen.

    Klaus Drauschke, der u.a. mit der Universität Ulm und Professor Dr. Dr. med. Manfred Spitzer in Verbindung steht, verstand es, die Ergebnisse aus vielen Studien und die daraus resultierenden erschreckenden Fakten des heutigen Lebenswandels und der Bewegungsarmut verständlich und mit praktischen Beispielen anschaulich an den Mann zu bringen. Einige Kopfrechenübungen in Bewegung wurden gleich mit den Besuchern ausprobiert.

    Warum ist Bewegung für die Entwicklung eines Kindes so wichtig? Sport beeinflusst nicht nur die biologische und motorische Entwicklung, sondern ist ganz maßgeblich in erster Linie bedeutend für die Wahrnehmung, Sprache, die kognitive, emotional-psychische und soziale Entwicklung. Sportliche Aktivität bewirkt eine gute Entwicklung der exekutiven Funktionen. Diese stellen die Basis erfolgreichen Lernens und sozialer Kompetenz dar. Beeinflusst werden Impulskontrolle und Frustrationstoleranz, Emotionsregulation, planvolles und vorausschauendes Handeln, logisches Denken und Aufmerksamkeitslenkung. Eine mangelnde Anstrengungsbereitschaft der Kinder kommt nicht von ungefähr. Verbringen die Kinder den Tag in einer vorwiegend trägen, sitzenden und passiven Lebensweise, so sind sie schwer aus diesem Rhythmus herauszulocken und aus eigenem Antrieb Leistungsbereitschaft und Einsatz zu zeigen. Wenn Bewegung und Lernen durchgehend gekoppelt wird, resultiert daraus eine selbstverständlichere Anstrengungsbereitschaft.

    An den Grundschulen werden bereits viele Beispiele bewegten Lernens im Alltag umgesetzt. Als „gute gesunde Schule“ möchte die Grundschule Julbach hier ihre Arbeit noch optimieren und auch den Eltern helfen, ihre Kinder in ihrer Entwicklung richtig zu begreifen und somit unterstützend und helfend an ihrer Seite zu stehen, damit sie gesund und erfolgreich groß werden. Denn „Sitzen ist für den Arsch“, so der Titel eines Buches von Dr. Vivien Suchert, das auf amüsante Weise die Gefährdung der Gesundheit durch unsere sitzende Lebensweise beleuchtet.

     

     

     

     

     

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