Schullandheimaufenthalt im Mühlviertel

Herrliche Tage in der Partnergemeinde in Österreich und dem Nachbarland Tschechien Die 4. Klasse der Grafen von Schaunberg Schule verbrachte zusammen mit Klassenleiterin Katharina Hornung und Lehrerin Sabine Schmelz ihren Schullandheimaufenthalt im Mühlviertel. Ziel war die Partnergemeinde Julbach in Oberösterreich, als Unterkunft diente die Adalbert Stifter Jugendherberge in Aigen. Neugierig machten sich die Kinder auf die Fahrt, um das andere Julbach kennen zu lernen. Am ersten Tag wurde in der Kreisstadt Rohrbach die „Villa Sinnenreich“ angesteuert. Bei einer Führung erlebten die Kinder erstaunliche Sinnestäuschungen und faszinierende Eindrücke im Bereich der Körperwahrnehmungen. Dann wurde die Gemeinde Julbach besucht. Mit Freude stellte man fest, dass der Ortskern dem eigenen Julbach sehr ähnlich ist. Rathaus, Kirche, Kindertagesstätte und Grundschule bilden einen gemeinsamen Mittelpunkt. Die schöne St. Anna Kirche und das moderne Rathaus beeindruckten die Kinder sehr. Einen schönen Platz zum Verweilen stellte der Annabrunnen mit dem Kunstwerk zum Gedenken an die Partnerschaft dar. Hier wurden natürlich mehrere Erinnerungsfotos geschossen. Auch die Volksschule mit dem dazugehörigen großen Spielplatz fanden die Kinder interessant. Am zweiten Tag besuchte man die Landesgartenausstellung Bio.Garten.Eden beim Stift Schlägl. Die thematisch sehr anspruchsvoll aufbereiteten Themengärten waren für alle sehr interessant und einladend. Das Durchschreiten des „Schöpfungsgartens“ wurde noch intensiver mit den dazugehörigen Texten erlebt, die zum Nachdenken anregten. Sehr beeindruckt waren die Kinder auch von der imposanten Stiftskirche oder einen Hängematte, in der alle Klassenkameraden Platz fanden. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt ins Nachbarland Tschechien. Während der Fahrt konnten die Kinder bereits einen Blick auf die Moldau werfen, welcher schon mit Spannung erwartet wurde, denn die Kinder hatten sich doch ausgiebig mit dem Werk „Die Moldau“ von Friedrich Smetana im Musikunterricht beschäftigt. In Horni Plana konnte man einen Blick auf den Standort des Geburtshauses vom Namensgeber der Jugendherberge, Adalbert Stifter, werfen. Die Julbacher Schüler staunten sehr über den wunderbaren Badestrand am Moldaustausee. Mit Begeisterung wurde hier ein Badestopp eingelegt. Als Höhepunkt durften die Kinder noch mit der Fähre den Moldaustausee bis an die österreichische Grenze überqueren. Abends stand noch eine Nachtwanderung im Wald auf dem Programm, bei der einige Aufgaben zu bestreiten waren, ehe man die Früchte des Wunderbaumes in Empfang nehmen durfte. Am letzten Tag der Reise machte man Halt im „Haus am Strom“ in Jochenstein. Dort startete man in zwei Gruppen zur Hausralley. Sehr motiviert nutzten die Kinder alle Informationsquellen, Schaubilder und elektronischen Animationen zum Thema „Wasser“, „Stromgewinnung“ und dem Naturraum Donau. Hier gab es viel Interessantes zu entdecken, was genau zum Bildungskonzept der Umweltschule passt. Nach einem Picknick im Grünen wurde die Heimreise angetreten mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck